Heißausbildung im Brandcontainer

Am Abend des 10. Oktobers absolvierten neun Kameraden unserer Wehr die Atemschutzausbildung Stufe 4 – Heißausbildung in einer gasbefeuerter Wärmegewöhnungsanlage (kurz: WGA), die diesmal in Weiten halt gemacht hat. In dieser gasbefeuerten WGA – umgangssprachlich auch „Brandcontainer„ – werden einsatznahe Zustände wie Hitze und Rauch simuliert, um die Auszubildenden möglichst authentische Einsatzbedingungen bieten zu können. Das Ziel dieser Ausbildung ist es, die Atemschutzträger für die Gefahren im Innenangriff zu sensibilisieren und sie auch dahingehend zu schulen, dass sie die Anzeichen einer bevorstehenden Durchzündung erkennen und daraufhin situationsgerecht reagieren können.

Zu Beginn wurde eine Sicherheitsbelehrung und eine kurze Übung zur korrekten Handhabung des Hohlstrahlrohrszum Thema Schlauchmanagement und richtiges Vorgehen und Öffnen einer Brandraumtür durchgeführt. Danach wurde mit schwerem Atemschutz ausgerüstet der Übungscontainer betreten. Die Wärmegewöhnung dauert ungefähr eine Minute, in der man den Flammen ausgesetzt ist, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Anschließend ging es mit einem Ausbildner als Begleiter in den Container zum Innenangriff. Dieser beobachtet die Trupps und gibt im Bedarfsfall Tipps zur Vorgehensweise. Mit dem Hohlstrahlrohr galt es nun unter großer Hitze, räumlicher Enge und schlechten Sichtbedingungen die unterschiedlichen Brandsimulationen wie Gasflaschenbrand, Möbelbrand und „Flash-Over„ zu bekämpfen.
Das gesamte Geschehen wurde vom Leitstand überwacht, wo im Notfall jederzeit eingegriffen und abgebrochen werden konnte. Nach etwa 20 Minuten konnte jeder alle Positionen im Trupp einmal trainieren. Anschließend fand eine kurze Nachbesprechung der Übung mit dem Ausbildner statt, um korrektes und ausbaufähigeres Vorgehen zu pointieren.

Anhand der Simulation konnten wir gut erkennen, wie zuverlässig Einsatzbekleidung und Ausrüstung unter extremen Bedingungen funktionieren, und welcher körperlichen Belastung jeder Einzelne in solchen Situationen ausgesetzt ist. Die Extrembedingungen, bei denen kurzfristig bis zu 500 Grad auftreten, ermöglichen ein realitätsnahes Training, um die Atemschutztrupps so gut wie möglich auf den Ernstfall vorzubereiten.

Dieser Teil der Atemschutzausbildung ist wirklich jedem Geräteträger zu empfehlen.

Monatsübung | Inspektion Löschwasser-Entnahmestellen

Am 14. August führte unsere Feuerwehr die monatliche Übung durch, bei der ein Großteil der Löschwasser-Entnahmestellen in unserem Einsatzgebiet überprüft wurde. Dazu gehörten zahlreiche Hydranten, Zisternen und Löschwasserteiche.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Messung des statischen und dynamischen Wasserdrucks der Hydranten, um sicherzustellen, dass im Ernstfall ausreichend Löschwasser zur Verfügung steht.

Zum Abschluss der Übung hatten wir die Gelegenheit, den Hochbehälter in Mannersdorf zu besichtigen. Dieser Hochbehälter versorgt die Ortschaft Mannersdorf und die umliegenden Dörfer mit Trinkwasser und spielt somit eine wichtige Rolle in der Wasserversorgung unserer Region.

Ein positiver Nebeneffekt der Übung war, dass die Standorte aller Entnahmestellen wieder ins Gedächtnis gerufen wurden.

Wissenstest der Feuerwehrjugend

Am Samstag, den 23. März 2024, fand in Blindenmarkt der alljährliche Wissenstest der Feuerwehrjugend statt, bei dem das grundlegende Feuerwehrwissen der Feuerwehrjugend überprüft wird.

Von Dienstgraden über Bekleidung und Knoten bis hin zur Handhabung von Einsatzgeräten wurde ein breites Spektrum abgefragt. Trotz des knappen Zeitrahmens zwischen der Erprobung und dem Wissenstest haben wir es geschafft, in nur wenigen Wochen unser Wissen zu vertiefen. Dank der exzellenten Vorbereitung unserer gemeinsamen Feuerwehrjugend Matzleinsdorf-Zelking-Mannersdorf konnten wir den Wissenstest erfolgreich absolvieren.

Leistungstest für Atemschutzgeräteträger (Finnentest)

Vergangenen Samstag absolvierte ein Teil unserer ausgebildeten Atemschutzgeräteträger den Finnentest. Der Finnentest ist ein Atemschutzleistungstest und dient der Feststellung der körperlichen Eignung der Atemschutzgeräteträger. Ziel ist die Feststellung der Leistungsfähigkeit (Kraft, Ausdauer, Motorik, Koordinationsvermögen unter Belastung etc.) sowie eine Selbstreflexion der eigenen Fitness anhand vorgegebener Belastungsübungen. Der Finnentest wurde heuer von der FF Matzleinsdorf für den gesamten Unterabschnitt organisiert.

Neben der gesundheitlichen Eignung ist der positiv absolvierte Atemschutz-Leistungstest eine wesentliche Voraussetzung für das Tragen von „schwerem“ Atemschutz. Es handelt sich dabei um einen genormten und wissenschaftlich evaluierten Mindeststandard-Leistungstest für Atemschutzgeräteträger in kompletter persönlicher Schutzausrüstung über 5 Stationen.

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Erprobung Feuerwehrjugend

Am Samstag, dem 24.02.2024 fand die Erprobung der Feuerwehrjugend im FF Haus Matzleinsdorf statt.

Dabei musste die Feuerwehrjugend mehrere Stationen absolvieren, damit die Jugend über 12 Jahre einen neuen Dienstgrad und die Jugend unter 12 Jahre eine Urkunde bekommen. Die Stationen bestanden unter anderem aus einem Testblatt sowie theoretische und praktische Fragen und Aufgaben zur Bekleidung der Feuerwehr und richtiges Bedienen eines Strahlrohrs.

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Feuerwehrjugend Fertigkeitsabzeichen Feuerwehrtechnik

Am 11.11.2023 fand das Fertigkeitsabzeichen Feuerwehrtechnik der Jugendfeuerwehr in Melk statt.

Für dieses Abzeichen lernt die Jugendfeuerwehr verschiedene Themen vom technischen Einsatz. Dies beinhaltet unter anderem Geräte wie den hydraulischen Rettungssatz, das Hebekissen und den Greifzug.

Ein wichtiger Teil bei unseren Einsätzen ist die Absicherung der Unfallstelle. Weiterlesen

Fünf neue Zillenfahrer ausgebildet

Fünf Kameraden unserer Feuerwehr nahmen am Ausbildungsmodul WD20 (Fahren mit der Feuerwehrzille) vom 6. bis zum 13. Mai in Sarling teil. An zwei Samstagen sowie zwei Abendterminen unter der Woche lernten die angehenden Zillenfahrer alles über das Thema Fahren mit der Feuerwehrzille.

Am ersten Samstag folgte gleich nach einer kurzen theoretischen Einführung die praktische Umsetzung am Wasser. Die Ruderschule und das Gegenwärtsschieben fanden auf ruhigem Gewässer im Hafen von Ybbs statt. Nach dem Mittagessen begaben sich die Teilnehmer auf die Donau, wo sie das Gegenwärtsschieben und Nauwärtsrudern übten. Der Höhepunkt des ersten Tages war zweifellos das Nauwärtsrudern vom Hafen Ybbs nach Sarling in den Feuerwehrhafen.

Am Dienstag, dem 9. Mai und Freitag, den 12. Mai wurde die Ausbildung in Sarling bzw. in Ybbs fortgesetzt. Auf dem Programm der beiden Ausbildungstage standen wieder das Rudern und Gegenwärtsschieben in Einzel- und Doppelbesetzung der Zillen. Da aufgrund der starken Regenfälle in diesen Tagen und des dadurch merklich angestiegenen Wasserpegels der Donau wurde die Ausbildung am Freitag wieder ins Hafengelände in Ybbs verlegt. Weiterlesen

Heißausbildung im feststoffbefeuerten Brandcontainer

Am 1. April besuchten drei unserer Atemschutzgeräteträger die Wärmegewöhnungsanlage mit fester Brennstoffbefeuerung (WGA) von ready4fire in Amstetten. Die Inhalte der Schulung ähneln denen der Stufe 4, jedoch wird in diesen Anlagen die Temperatur und Sichtbehinderung durch „Echtfeuer“ simuliert. Dies dient hauptsächlich zur Vertiefung des bereits erworbenen Wissens sowie zur Kenntnis des Brandverlaufs.

Ein Durchgang in der WGA umfasst folgendes Programm: Weiterlesen

Ausbildung SD25 | „Schutzanzug praktisch“

Am 23. März nahm unser Kamerad Peter Riegler am Ausbildungsmodul SD25 – Schutzanzug praktisch im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln teil.

Das Ziel dieses Moduls ist es, dem Teilnehmer den richtigen Umgang mit Schutzanzügen der Schutzstufen 3 und 4 beizubringen. Dies geschieht hauptsächlich durch praktische Ausbildung, bei der der Teilnehmer durch Gewöhnungsübungen und praktische Einsätze lernen soll, wie er den Schutzanzug im Einsatz richtig anwendet. Das Modul baut auf dem vorherigen Modul „Gefahrenerkennung und Selbstschutz (SD10)“ auf und vermittelt theoretische Grundlagen, die Vorbereitung der Ausrüstung sowie die Vorstellung der Schutzstufe 4 und der Fremdbelüftung. Der Schwerpunkt liegt auf praktischem Üben.