Brandheißes Training für den Ernstfall

Am Freitag, den 17. Oktober fand in der Katastralgemeinde eine „heiße“ Atemschutzübung des UA5 statt. Die Feuerwehren Zelking, Matzleinsdorf, Knocking-Rampersdorf und Mannersdorf nutzten die seltene Gelegenheit, in einem abrissbereiten Objekt unter realen Bedingungen mit echtem Feuer zu üben.

Mehrere Räume wurden kontrolliert in Brand gesetzt. Die Atemschutztrupps mussten die Feuer löschen und Übungspuppen aus dem Gebäude retten. Die Übung bot realistische Herausforderungen wie Rauch, Hitze und eingeschränkte Sicht – eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten.

Im Anschluss wurden wir von den Eigentümern zu einer kleinen Jause eingeladen – herzlichen Dank dafür!

Branddienstübung und Tiefenrettung als Doppel-Übung

Am 11. Oktober fand unsere monatliche Übung statt – diesmal mit einem besonderen Schwerpunkt: Zwei aufeinanderfolgende Einsatzszenarien forderten unsere Mannschaft sowohl technisch als auch körperlich.


🚒 Übung 1: Branddienst in der „Ho-Gossn“, Mannersdorf

Die erste Übung simulierte einen Brand eines Gartenhauses bzw. Hühnerstalls in der „Ho-Gossn“. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter rückte der Angriffstrupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Mit zwei C-Rohren wurde der angenommene Brand rasch unter Kontrolle gebracht.

Parallel dazu stellte der Rest der Mannschaft die Wasserversorgung sicher. Eine Zubringleitung vom nächstgelegenen Hydranten in Mannersdorf wurde aufgebaut, um unser Hilfeleistungsfahrzeug (HLF) zuverlässig zu speisen. Die Übung verlief strukturiert und zeigte erneut die Wichtigkeit eines eingespielten Zusammenspiels zwischen Atemschutztrupp und Versorgungseinheit.

🌑 Übung 2: Menschenrettung aus dem Burgbrunnen Wildenstein

Nach einer kurzen Pause ging es in völliger Dunkelheit weiter mit einer technisch anspruchsvollen Rettungsübung. Übungsannahme war eine vermisste Person in einem Waldstück bei der Ruine Wildenstein – konkret: ein Sturz in den rund 8 Meter tiefen Burgbrunnen.

Die Herausforderung bestand zunächst darin, das notwendige technische Gerät sowie ausreichende Beleuchtung durch unwegsames Gelände zum Einsatzort zu bringen. Nach sorgfältiger Vorbereitung wurde eine lange Steckleiter mit Sicherungsseilen in den Brunnen abgelassen. Ein gesicherter Kamerad stieg mit Auffanggurt zur verunfallten Person hinab.

Anschließend wurde die Korbschleiftrage in den Brunnen gebracht, die Person darauf fixiert und behutsam über die Leiter nach oben gezogen. Die Übung verlangte höchste Konzentration, präzise Kommunikation und sicheres Arbeiten unter erschwerten Bedingungen – und wurde erfolgreich abgeschlossen.

Beide Szenarien zeigten eindrucksvoll die Vielseitigkeit unserer Einsatzkräfte und die Bedeutung regelmäßiger Übungen. Ein großes Dankeschön an alle Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz!

Großangelegte Tunnelübung im Wachbergtunnel

Am 12. September 2025 nahm unsere Feuerwehr gemeinsam mit der FF Ornding sowie zahlreichen weiteren Feuerwehren und Einsatzkräften von Rettungsorganisationen, Polizei und den ÖBB an einer groß angelegten Tunnelübung im Wachbergtunnel II der Westbahnstrecke teil.

Gemäß Alarmplan erfolgte die Auffahrt mit unserem HLFA2 auf den Tunnelrettungszug (TRZ) in Pöchlarn. Nach dem Aufgleisen und der Fahrt zur Einsatzstelle im Tunnel stand die Evakuierung eines Cityjets im Mittelpunkt der Übung. Im Zug befanden sich rund 20 Personen, die von uns zügig in den TRZ übernommen und sicher aus dem Tunnel gebracht wurden. Die simulierten Verletzten wurden anschließend den bereitstehenden Rettungskräften übergeben.

Durch die Übung konnte die Abstimmung mit den Partnerorganisationen im Tunnelrettungseinsatz weiter verbessert und die Einsatzroutine gefestigt werden.

Monatsübung – Vegetationsbrand

Am 11. Juli fand unsere monatliche Feuerwehrübung statt. Als Übungsszenario wurde ein Vegetationsbrand angenommen – ein Thema, das angesichts der aktuellen Wetterlage und der zahlreichen Vegetationsbrände in ganz Niederösterreich besonders relevant ist.

Die Übung sah den Aufbau einer Relaisleitung vom Hofstettner Bach bis zur Hofstettner Sonnenwende vor. Dabei kamen sämtliche Schlauchreserven zum Einsatz: sowohl die Schläuche aller Fahrzeuge als auch die im Feuerwehrhaus gelagerten Reserveschläuche wurden benötigt, um die Wasserversorgung über die Distanz sicherzustellen.

Auch wenn es bei der Übung mit der Schlauchlänge knapp wurde, stellt dies im Ernstfall kein Problem dar. Bei einem tatsächlichen Einsatz würde mindestens eine weitere Feuerwehr alarmiert, wodurch zusätzliche Schlauchreserven zur Verfügung stünden.

Die Übung verlief erfolgreich und diente nicht nur der technischen Vorbereitung, sondern auch der Sensibilisierung für mögliche Vegetationsbrände in unserer Umgebung.

Monatsübung Mai – Branddienstübung

Am 13. Mai fand die Monatsübung vom Mai statt. Übungsannahme war ein Brand eines landwirtschaftlichen Objekts. Vom „Mannersdorfer Bach“ eine Relais-Leitung zum Brandobjekt gelegt. Dort wurde mit 2 C-Rohren und einem B-Rohr der Löschangriff vorgenommen.

Hintergrund der Übung war nicht nur eine Wissensauffrischung was die Bedienung der TS (Tragkraftspritze) anbelangt, es wurde auch getestet, wie starke Wasserentnahmen unser (in ruhigen und trockenen Zeiten) „Bacherl“ zulässt.

Kleiner Auszug: Unser Bach kommt bei Starkregenereignissen immer wieder mal an seine Grenzen. Am 22. Juni 2013 hat der Bach nach einer knappen halben Stunde Starkregen (ca. 70-80l/m² in 30 Minuten) ein unvorstellbares Ausmaß angenommen. Hier der Bericht und Fotos von damals: https://ff-mannersdorf.co.at/2013/06/24/hochwassereinsatz-in-mannersdorf/.

Atemschutzübung in Zelking

Am 18. Oktober nahmen wir an einer Atemschutzübung in Zelking teil. Diese Übung war darauf ausgelegt, unsere Fähigkeiten und den Umgang mit Atemschutzgeräten weiter zu verbessern. Vielen Dank an die Feuerwehr Zelking für die sorgfältige Ausarbeitung und Durchführung der Übung!

Atemschutzübung in Mannersdorf

Am Freitag, den 4. Oktober, fand in Mannersdorf eine spannende Unterabschnitts-Atemschutzübung statt, an der die Feuerwehren aus Zelking, Matzleinsdorf und Knocking Rampersdorf teilnahmen. Der Fokus lag auf der Orientierung und der Fähigkeit, sich in einem stark verrauchten Gebäude zurechtzufinden und Objekte zu merken.

In der Fahrzeughalle wurden verschiedene Hindernisse aufgebaut, um Mauern darzustellen. Überall im „Gebäude“ waren feuerwehrtechnische Geräte verteilt, die von den Atemschutztrupps erkannt und gemerkt werden mussten. Nach der Übung sammelten die Trupps ihre Gedanken und zeichneten die Umrisse der Räume sowie die Standorte der gefundenen Geräte auf einem Blatt Papier ein, was auf jeden Fall eine spannende Aufgabe war.

Danke an alle teilnehmenden Kameraden!

Monatsübung | Inspektion Löschwasser-Entnahmestellen

Am 14. August führte unsere Feuerwehr die monatliche Übung durch, bei der ein Großteil der Löschwasser-Entnahmestellen in unserem Einsatzgebiet überprüft wurde. Dazu gehörten zahlreiche Hydranten, Zisternen und Löschwasserteiche.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Messung des statischen und dynamischen Wasserdrucks der Hydranten, um sicherzustellen, dass im Ernstfall ausreichend Löschwasser zur Verfügung steht.

Zum Abschluss der Übung hatten wir die Gelegenheit, den Hochbehälter in Mannersdorf zu besichtigen. Dieser Hochbehälter versorgt die Ortschaft Mannersdorf und die umliegenden Dörfer mit Trinkwasser und spielt somit eine wichtige Rolle in der Wasserversorgung unserer Region.

Ein positiver Nebeneffekt der Übung war, dass die Standorte aller Entnahmestellen wieder ins Gedächtnis gerufen wurden.

Monatsübung | Arbeiten mit der Seilwinde

Am 11. April stand wieder eine Monatsübung am Programm. Geübt wurde das Arbeiten mit der Seilwinde und verschiedenen Anwendungen von Umlenkrollen als feste und lose Rolle.

Unterabschnitts-Atemschutzübung

Am 12. Oktober fand bei uns eine Unterabschnitts-Atemschutzübung statt. Neben den Feuerwehren Zelking, Matzleinsdorf und Knocking-Rampersdorf war auch noch die FF Golling eingeladen.

Übungsobjekt war ein sehr stark verrauchtes Wirtschaftsgebäude. Als die ersten beiden Trupps zur Brandbekämpfung im Gebäude vorrückten, wurde eine Explosion angenommen, bei der die beiden Trupps bewusstlos im Objekt zurückblieben. Die Aufgabe der drei anderen Trupps bestand darin, die bewusstlosen Atemschutz-Geräteträger im Gebäude zu lokalisieren und aus dem Gebäude zu bringen.

Vielen Dank für die Teilnahme an alle beteiligten Kameraden aller Wehren!