Kinder spenden 722,75 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Mannersdorf

Am 13. Dezember verwandelte sich unser Dorf wieder in eine stimmungsvolle Weihnachtswelt. Beim traditionellen „Weihnachten im Dorf“ erwartete die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Angebot an handwerklichen Stationen, an denen Groß und Klein ihre Kreativität ausleben konnten. Besonders großer Andrang herrschte heuer an der liebevoll gestalteten Kinderstation.

Dort konnten die jüngsten Dorfbewohner basteln, Lebkuchen verzieren und selbstgemachte Kleinigkeiten erwerben. Die angebotenen Produkte – darunter kunstvolle Bastelarbeiten, handgefertigte Krippen, Kerzen, dekorative Artikel sowie individuell gestaltete Postkarten – wurden von den Dorfkindern bereits im Vorfeld mit viel Engagement und Begeisterung hergestellt.

Der Einsatz der Kinder zahlte sich aus: Insgesamt kamen beeindruckende 722,75 Euro zusammen. In einer schönen Geste der Solidarität und Dankbarkeit entschieden die Kinder, den gesamten Betrag an die Freiwillige Feuerwehr Mannersdorf zu spenden. Die Feuerwehr zeigte sich tief berührt von dieser großzügigen Unterstützung und bedankte sich herzlich bei allen kleinen und großen Helferinnen und Helfern.

Die Aktion beweist einmal mehr, wie stark der Zusammenhalt in unserer Dorfgemeinschaft ist – und dass auch die jüngsten Mitglieder bereits mit großem Herzen dabei sind.

Weihnachtsgrüße und Sicherheits-Tipps

Hier ein paar Sicherheits-Tipps, damit Weihnachten nicht „heiß“ wird:

Bewahre deinen Christbaum bis zur Aufstellung in kühlen und möglichst unbeheizten Räumen auf. Um seine Frische zu erhalten, stelle ihn bis zur Aufstellung in einen mit Wasser gefüllten Behälter oder Topf.

Aufstellung: Verwende nur stabile und kippsichere Christbaumständer. Gut geeignet sind handelsübliche Ständer mit eingebautem Wasserbehälter.

Standort: Stelle den Baum nicht in die Nähe von Wärmequellen wie Öfen oder Heizkörpern und vermeide auch unmittelbare Nähe zu Vorhängen. Platziere den Baum so, dass im Brandfall der Raum problemlos verlassen werden kann. Daher den Baum nicht direkt neben Türen aufstellen (Fluchtwege freihalten)!

Schutzabstände: Halte mindestens 50 cm Abstand zu brennbaren Vorhängen, Decken und Möbeln. Die Umgebung des Baumes sollte frei von leicht entzündlichen Gegenständen sein. Achte darauf, dass Zweige und Dekorationen einen ausreichenden Abstand zu den Kerzen haben.

Christbaumschmuck: Verwende keine brennbaren Materialien wie Papier, Watte oder Zellwolle. Optimal ist eine elektrische Beleuchtung, die im Fachhandel in geprüfter Qualität erhältlich ist. Solltest du doch Kerzen verwenden: Sichere diese gut, zünde die Kerzen von oben nach unten an und lösche sie von unten nach oben.

Aufsicht: Lass einen Baum mit brennenden Kerzen niemals unbeaufsichtigt. Sperre Zündhölzer und Feuerzeuge weg, damit kleine Kinder die Kerzen nicht heimlich anzünden können.

Sternspritzer: Beobachte Sternspritzer beim Abbrennen genau – sie stellen eine akute Gefahr durch Funkenflug dar! Vor allem die glühenden Restkolben dürfen nicht mit brennbaren Gegenständen in Berührung kommen. Niemals auf trockenen Ästen anbringen.

Dürre Bäume brennen wie Zunder. Ihr Abbrand erfolgt sehr schnell. Zünde keine Kerzen mehr an. Halte immer geeignete Löschmittel wie einen Eimer Wasser, Feuerlöscher oder eine Löschdecke bereit!

Gemeinsame Anschaffung einer Atemschutzfüllstation stärkt Zusammenarbeit der Feuerwehren

Die sieben Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden Erlauf, Pöchlarn und Zelking‑Matzleinsdorf setzen einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer bereits seit längerem intensivierten Kooperation im Bereich Atemschutz. Um die Einsatzbereitschaft und Sicherheit der Atemschutzträger langfristig zu gewährleisten, wurde gemeinsam eine moderne Atemschutzfüllstation angeschafft.

Die neue Anlage – bestehend aus einem leistungsstarken Kompressor und einer dazugehörigen Speicheranlage – ermöglicht künftig eine effiziente und zuverlässige Befüllung der Atemschutzgeräte aller beteiligten Wehren. Damit wird nicht nur die technische Infrastruktur verbessert, sondern auch die Zusammenarbeit innerhalb der Region weiter gestärkt.

Am 15.12.2025 konnte die Füllstation direkt beim Hersteller übernommen werden. In den kommenden Wochen erfolgt die umfassende Einschulung des Bedienpersonals sowie die offizielle Indienststellung. Weitere Informationen dazu werden zeitnah folgen.

Ein besonderer Dank gilt den drei Gemeinden Erlauf, Pöchlarn und Zelking‑Matzleinsdorf, deren finanzielle Unterstützung dieses wichtige Projekt erst möglich gemacht hat.

Beteiligte Feuerwehren:

  • FF Erlauf
  • FF Knocking‑Rampersdorf
  • FF Matzleinsdorf
  • FF Ornding
  • FF Pöchlarn
  • FF Zelking
  • FF Mannersdorf

T1 | Technischer Einsatz – LKW Bergung

Am 4. November wurdn wir zu einem technischen Einsatz bei der Ortsausfahrt von Mannersdorf alarmiert. Ein LKW mit Anhänger war dort zum Stillstand gekommen und blockierte eine Fahrspur des Fahrbahnteilers.

Absicherung und Verkehrsregelung

Die erste Maßnahme der Einsatzkräfte bestand darin, die Einsatzstelle abzusichern und den Verkehr zu regeln. Aufgrund der Lage des Fahrzeugs war eine rasche und professionelle Verkehrslenkung notwendig, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Unterstützung bei der Fahrzeugbergung

Nach etwa einer Stunde traf ein Mechaniker vor Ort ein. Nach der Begutachtung des Schadens wurde entschieden, die Kardanwelle auszubauen. Anschließend wurde der LKW mithilfe des Hilfeleistungslöschfahrzeugs-Allrad (kurz HLFA2) zur nächsten verkehrsberuhigten Abstellmöglichkeit geschleppt. Auch der Anhänger wurde im Anschluss gesichert und an einem sicheren Ort abgestellt.

Illegale Müllentsorgung im Wald – Feuerwehr Mannersdorf appelliert an Verantwortung

Heute Vormittag wurde in unserem Einsatzgebiet eine illegale Sperrmüllablagerung mitten im Wald entdeckt. Entsorgt wurden unter anderem Küchengeräte wie ein Backrohr, eine Spüle sowie diverse Kästen. Auch wenn dieser Vorfall nicht direkt mit unseren Aufgaben als Feuerwehr zu tun hat, möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um auf das rücksichtslose Verhalten hinzuweisen, welches hier gegenüber Mitbürger:innen und unserer Umwelt an den Tag gelegt wurde.

Solche Taten sind nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch zutiefst egoistisch. Sie gefährden die Natur, belasten die Tierwelt und stellen ein Risiko für die Allgemeinheit dar. Besonders problematisch sind:

Schadstoffe aus Elektrogeräten, die ins Erdreich und Grundwasser gelangen können
Schnitt- und Verletzungsgefahr durch scharfkantige oder rostige Gegenstände
Brandgefahr, wenn sich Müll in trockenen Waldabschnitten ansammelt
Störung des natürlichen Lebensraums für Tiere und Pflanzen

Wir möchten daher eindringlich daran erinnern, dass es in unserer Region ausreichend Möglichkeiten zur fachgerechten Entsorgung gibt:

🗑️ Wertstoffsammelzentren in der Umgebung:

WSZ Pöchlarn – jeden Samstag von 7:00 bis 13:00 Uhr
WSZ Zinsenhof – jeden Mittwoch von 13:00 bis 19:00 Uhr
WSZ Kemmelbach – jeden Donnerstag von 9:00 bis 19:00 Uhr
Weitere Abgabestellen finden Sie hier

Auch wenn die „Täter“ in diesem Fall hoffentlich nicht aus unserer Gemeinde kommen: Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger:

👉 Nutzen Sie die offiziellen Entsorgungsstellen.
👉 Melden Sie illegale Ablagerungen bei der Gemeinde oder Polizei.
👉 Helfen Sie mit, unsere Umwelt zu schützen.

Die Feuerwehr Mannersdorf steht für Sicherheit – nicht nur im Einsatz, sondern auch im verantwortungsvollen Umgang mit unserer Heimat.

Brandheißes Training für den Ernstfall

Am Freitag, den 17. Oktober fand in der Katastralgemeinde eine „heiße“ Atemschutzübung des UA5 statt. Die Feuerwehren Zelking, Matzleinsdorf, Knocking-Rampersdorf und Mannersdorf nutzten die seltene Gelegenheit, in einem abrissbereiten Objekt unter realen Bedingungen mit echtem Feuer zu üben.

Mehrere Räume wurden kontrolliert in Brand gesetzt. Die Atemschutztrupps mussten die Feuer löschen und Übungspuppen aus dem Gebäude retten. Die Übung bot realistische Herausforderungen wie Rauch, Hitze und eingeschränkte Sicht – eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten.

Im Anschluss wurden wir von den Eigentümern zu einer kleinen Jause eingeladen – herzlichen Dank dafür!

Branddienstübung und Tiefenrettung als Doppel-Übung

Am 11. Oktober fand unsere monatliche Übung statt – diesmal mit einem besonderen Schwerpunkt: Zwei aufeinanderfolgende Einsatzszenarien forderten unsere Mannschaft sowohl technisch als auch körperlich.


🚒 Übung 1: Branddienst in der „Ho-Gossn“, Mannersdorf

Die erste Übung simulierte einen Brand eines Gartenhauses bzw. Hühnerstalls in der „Ho-Gossn“. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter rückte der Angriffstrupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Mit zwei C-Rohren wurde der angenommene Brand rasch unter Kontrolle gebracht.

Parallel dazu stellte der Rest der Mannschaft die Wasserversorgung sicher. Eine Zubringleitung vom nächstgelegenen Hydranten in Mannersdorf wurde aufgebaut, um unser Hilfeleistungsfahrzeug (HLF) zuverlässig zu speisen. Die Übung verlief strukturiert und zeigte erneut die Wichtigkeit eines eingespielten Zusammenspiels zwischen Atemschutztrupp und Versorgungseinheit.

🌑 Übung 2: Menschenrettung aus dem Burgbrunnen Wildenstein

Nach einer kurzen Pause ging es in völliger Dunkelheit weiter mit einer technisch anspruchsvollen Rettungsübung. Übungsannahme war eine vermisste Person in einem Waldstück bei der Ruine Wildenstein – konkret: ein Sturz in den rund 8 Meter tiefen Burgbrunnen.

Die Herausforderung bestand zunächst darin, das notwendige technische Gerät sowie ausreichende Beleuchtung durch unwegsames Gelände zum Einsatzort zu bringen. Nach sorgfältiger Vorbereitung wurde eine lange Steckleiter mit Sicherungsseilen in den Brunnen abgelassen. Ein gesicherter Kamerad stieg mit Auffanggurt zur verunfallten Person hinab.

Anschließend wurde die Korbschleiftrage in den Brunnen gebracht, die Person darauf fixiert und behutsam über die Leiter nach oben gezogen. Die Übung verlangte höchste Konzentration, präzise Kommunikation und sicheres Arbeiten unter erschwerten Bedingungen – und wurde erfolgreich abgeschlossen.

Beide Szenarien zeigten eindrucksvoll die Vielseitigkeit unserer Einsatzkräfte und die Bedeutung regelmäßiger Übungen. Ein großes Dankeschön an alle Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz!

Zivilschutz Probealarm | Sirenensignale & AT-Alert

Kommenden Samstag, den 4. Oktober, heulen bei uns im Land um die Mittagszeit wieder die Sirenen. Und das hoffentlich nicht nur um 11:45 Uhr wie wir es bei uns gewohnt sind, sondern auch in der Zeit zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr. Grund dafür ist der jährliche Zivilschutz-Probealarm, bei dem alle Sirenensignale auf allen Anlagen österreichweit getestet werden – und das sind etwa 8.300 Sirenenanlagen!

Seit 2024 : AT-Alert am Handy

AT-Alert ist ein Dienst, mit dem Behörden Warn-Meldungen direkt auf Mobiltelefone schicken können. „AT“ steht für Austria und „Alert“ ist Englisch für Alarm. Mit der Mobilfunktechnologie Cell Broadcast werden Meldungen an alle Mobiltelefone innerhalb ausgewählter Handy-Funkzellen verschickt. So können Millionen von Empfänger:innen in kurzer Zeit anonym kontaktiert werden. Eine AT-Alert-Meldung enthält dabei Informationen über ein eingetretenes oder drohendes Ereignis und Empfehlungen für das richtige Verhalten.

Österreich verfügt über ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem mit rund 8.300 Zivilschutzsirenen. AT-Alert wird dieses bewährte Warnsystem nicht ersetzen sondern vielmehr eine Ergänzung zu den Sirenen darstellen. Ziel dieses neuen zusätzlichen Warnkanals ist es, im Anlassfall möglichst viele betroffene Menschen direkt über ihr Mobiltelefon zu erreichen. (Quelle: NÖZSV)

Dass dies durchaus ein sinnvoller und wichtiger Vorgang ist, zeigen die immer wieder vorkommenden Aus- oder Teilausfälle. Auch bei uns in Mannersdorf gibt es gelegentlich ein Problem mit der Sirene, welches erst im Einsatzfall wirklich bemerkbar wird.

Zum Glück sind wir nicht auf nur eine Alarmierungsart angewiesen, bei jedem Einsatz werden wir zusätzlich mittels blaulichtSMS am Handy und teilweise auch noch über analoge Pager alarmiert. Jeder kann sich aber vorstellen, dass in einem Dorf wie bei uns in Mannersdorf die Sirene eine wesentliche Rolle bei der Alarmierung spielt. Das Handy ist oft ausgeschaltet oder wird nicht wahrgenommen, wenn aber die Sirene lautstark zu Heulen beginnt, weiß jeder sofort bescheid.

„Dieses flächendeckende Alarmierungssystem ermöglicht uns, die Niederösterreicher im Ernstfall rasch vor einer drohenden Gefahr zu warnen“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter und Landesrat für Feuerwehren Stephan Pernkopf (Quelle: NÖZSV)

Großangelegte Tunnelübung im Wachbergtunnel

Am 12. September 2025 nahm unsere Feuerwehr gemeinsam mit der FF Ornding sowie zahlreichen weiteren Feuerwehren und Einsatzkräften von Rettungsorganisationen, Polizei und den ÖBB an einer groß angelegten Tunnelübung im Wachbergtunnel II der Westbahnstrecke teil.

Gemäß Alarmplan erfolgte die Auffahrt mit unserem HLFA2 auf den Tunnelrettungszug (TRZ) in Pöchlarn. Nach dem Aufgleisen und der Fahrt zur Einsatzstelle im Tunnel stand die Evakuierung eines Cityjets im Mittelpunkt der Übung. Im Zug befanden sich rund 20 Personen, die von uns zügig in den TRZ übernommen und sicher aus dem Tunnel gebracht wurden. Die simulierten Verletzten wurden anschließend den bereitstehenden Rettungskräften übergeben.

Durch die Übung konnte die Abstimmung mit den Partnerorganisationen im Tunnelrettungseinsatz weiter verbessert und die Einsatzroutine gefestigt werden.