Ausbildung zukünftiger Atemschutz-Geräteträger

Am Abend des 13. August kamen einige Kameraden – darunter der Atemschutz-Sachbearbeiter mit ein paar Helfern und Auszubildenden – im Feuerwehrhaus zusammen, um mit zwei Kameradinnen die erste Stufe des sechsstufigen Ausbildungskonzeptes der Atemschutzausbildung durchzuführen. Dies ist der erste Schritt, um in Zukunft aktiver Atemschutzgeräteträger sein zu können.

Zu Beginn der Atemschutzausbildung ist eine Atemschutztauglichkeitsuntersuchung abzulegen, um zu gewährleisten, dass man körperlich fit ist Einsätze und Übungen unter Atemschutz zu bewältigen. Nach einer positiven Untersuchung beginnt für das Feuerwehrmitglied die Atemschutzgeräteausbildung.

Diese ist in Niederösterreich Stufenweise aufgebaut, die Ausbildungsabschnitte 1–3 sind verpflichtend um als Atemschutzgeräteträger im Rahmen von Übungen oder Einsätzen zu fungieren. Ein Atemschutztrupp bestehend in Niederösterreich prinzipiell aus 3 Atemschutzgeräteträger.

Nach den 3 verpflichtenden Stufen zur Grundausbildung steht es den Atemschutzträgern frei, weitere Ausbildungen zum Thema Atemschutz absolvieren. (Quelle: www.noe122.at)

An diesem Tag wurde die Stufe 1 – Gewöhnungsübung unter Atemschutz durchgeführt. Die erste Stufe wird in der eigenen Feuerwehr durchgeführt. Die KameradInnen werden mit dem Gerät und den Begrifflichkeiten vertraut gemacht. Das Wechseln der Flaschen, Anlegen der Atemschutzgeräte, sowie das Kurzprüfen von Pressluftatmer und Maske stehen dabei im Vordergrund. Im Anschluss wurde noch am Dachboden eine kurze Gewöhnungsübung mit dem Gerät durchgeführt.

Kurz nach dem Verlassen des Dachbodens wurde die Ausbildung durch einen Brandeinsatz in St. Leonhard (Bericht zum Brandeinsatz) unterbrochen. Nach dem Einsatz wurde die Ausbildung noch fertig durchgeführt und nachbesprochen. Im September steht dann die Stufe 2 „Modul Atemschutzgeräteträger“ für die zwei jungen Damen am Programm. Dies ist ein zweitägiger Ausbildungskurs (Theorie und Praxis), welcher bei der Feuerwehr Pöchlarn abgehalten wird. Danach gibt es noch eine erweiterte Ausbildung in der eigenen Feuerwehr, um mit den vorhandenen Gerätschaften und Taktiken vertraut zu werden. Im Anschluss daran wird die Zahl der ausgebildeten und aktiven Atemschutzgeräteträger bei unserer Feuerwehr um zwei erhöht – von 22 auf 24 Kameraden.

 

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